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Aua311: Skrupel- und pietätlos: Spenden werben mit toten Hunden!


{TS-Kritik}

 

Update: 7. April 2013

Bitte lesen Sie diesen Artikel mit gesteigertem Genuss!

Denn gerade dieser Artikel belegt, dass eine solche kritische Berichterstattung über die Machenschaften im Tierschutz in Einzelfällen erst vor Gericht mühsam und aufwendig erstritten werden muss! In dem Artikel Aua952 Hinter den DN-Kulissen (7): Doggennetz.de gewinnt mit Aua311 vor dem Landgericht Lüneburg werden die Hintergründe dieser Mühsal dezidiert erklärt.

Dass Sie hier lesen können, wie mit toten Hunden Spenden eingeworben werden, für dieses Recht auf kritische Information musste diese Redaktion durch zwei Gerichtsinstanzen kämpfen.

Da bietet sich ein entsprechendes Lesegeld (PayPal-Button unten) natürlich nachgerade an …

 

[Update 06.09.2012: Ergänzend und sicherheitshalber weist die Doggennetz.de.-Redaktion noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die im nachstehenden Artikel benannten Funde der jeweiligen Referenzstellen im Internet sich selbstverständlich auf den Status quo zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels am 20. September 2011 beziehen. Wie im Hinweis am Ende des Textes schon vorhergesehen, wurden die entsprechenden Einträge nach Erscheinen des Artikels geändert.]

Der Lebensverlauf der ägyptischen Hündin Mercy, NACHDEM sie in die Hände der Tierschützer geraten war, gehört zu den am besten dokumentierten Verläufen so genannten tierschützerischen Engagements und seiner qualvollen Realität für die Tiere: Die hoch betagte, wie sich erst später herausstellte vollkommen verkrebste Hündin wurde von dem Verein Stray einsame Vierbeiner e. V. von Kairo nach Deutschland gebracht, dort mehrfach operiert, über diverse Pflegeplätze und Gnadenhöfe geschoben, bis sie elf Monate später dann endlich euthanasiert wurde.

Über Mercy und andere auf qualvolle Weise in den Tod gerettete Hunde berichten Aua251, Aua275 und Aua276 sowie Aua292 und das Vereinsporträt von Stray einsame Vierbeiner e. V. auf CharityWatch.de.

 

Topangebot für Nekrophile

Wie sich jedoch aktuell feststellen lässt, leistet die nun schon seit zwei Monaten tote Hündin Mercy mit den dramatischen Bildern, die sie liefert, immer noch gute Dienste im Internet, um Aufmerksamkeit zu erregen, Mitleid zu erwecken und Spendengelder zu ziehen.

Der Text zum Hilfe- und Spendenaufruf auf der Website www.hunde-helfen.de dürfte ungefähr mehr als ein Jahr alt sein, denn mit Datum vom 20. September 2011, also heute,  berichtet er „Es wäre schön, wenn die Hündin nach Deutschland reisen könnte […]“ (https://www.hunden-helfen.de/mercy.html).

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Bildzitat: Screenshot am 20.09.2011 / 11.24 Uhr von:
https://www.hunden-helfen.de/mercy.html.
Am 20.09.2011 war die Hündin Mercy schon über zwei Monate tot!

Fakt ist: Die Hündin kam am 7. September 2010 nach Deutschland.
Fakt ist: Die Hündin wurde am 7. Juli 2011 eingeschläfert.

Auch Plätze für den Kadaver, der sich jetzt schon in einem ansehnlichen Stadium der Verwesung befinden dürfte, werden von diesen Tierschützern noch gesucht: „Wollen sie[sic!] der armen Hündin helfen? Wer würde ihr ein Zuhause bieten?“ (https://www.hunden-helfen.de/mercy.html).

Man kann die szenetypischen Schönredner fast schon hören: „So etwas („vergessenes“ Updating der Website) kann doch mal passieren. Da muss man ja nicht gleich ein Drama draus machen!“

Treiben wir die bekannt schlechte Doggennetz-Recherche also noch etwas weiter:

 

„Auf den Knien fleht sie um Hilfe“

Okay, das ist jetzt etwas geschummelt. Denn die Hündin Demi, die mit ihrer furchtbaren Lähmung und den schamlosen Fotoaufnahmen eines auf den gelähmten Hinterbeinen knieenden Elendsbündels schon mehreren Tierschutzorganisationen gute Dienste geleistet hat, bittet am 20. September 2011 höchstens noch in stabiler Seitenlage unter der Grasnarbe um Hilfe!

Bei der Hündin Demi, deren grausame Rettungsgeschichte von Marla Elan so pointiert in Aua275 kommentiert wurde, ist auch der anzunehmende Verrottungszustand aufgrund des nun schon fünf Monate zurückliegenden Todes als ordentlich fortgeschritten zu behaupten.

Davor, vor dem Tod nämlich,  konnte sie auch die zugesagte, ach so prominente tierärztliche Hilfe nicht bewahren:

               Wir haben bereits Kontakt zu Dr. Schweda aufgenommen, und auch er hat seine Hilfe zugesagt.
(
https://www.kleintierpraxis16515.de/demi.html).  
              

Wie an der Quellenangabe für dieses Zitat rasch zu bemerken ist, leistete Demi gleich mehreren Tierschützern wertvolle Dienste als Spendenmagnet.

Wie lieb von dieser auf den Knien um Hilfe flehenden Hündin, dass sie dies auch noch postmortal tut! Auf der Website von https://www.hunden-helfen.de/tut sie dies für den Verein 4 Animals e. V. in Dortmund.

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Bildzitat: Screenshot am 20.09.2011 von: https://www.hunden-helfen.de/demi.html.
Am 20.09.2011 war die Hündin Demi schon fünf Monate tot!


Das sind nur zwei Beispiele dafür, wie selbst tote Hunde skrupellos für das Mitleidsgeschäft eingesetzt werden. Sie sollen genügen. Sie sind drastisch und schamlos genug.

 

Doggennetz-Tipp

Merken Sie sich Bilder von plakativ propagiertem Tierleid gut! Mit Details. Und Namen! Und wenn Sie etwas Zeit haben, surfen sie über die einschlägigen Tierschützersites und machen sich eine nette Liste davon, wie viele Orgas ein und denselben Hund plakatieren – und wie viele von diesen das auch dann noch tun, wenn der Hund nicht gerade eben, sondern schon viele Monate tot ist!

Wer Spaß daran hat, weitere Spendenmagnet-Biographien über den Tod hinaus zu dokumentieren, Doggennetz veröffentlicht gut belegte (Screenshots!!!) Nachweise solcher Seriositätsnachweise des Auslandstieschutzes immer gern!

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