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Aua275: Gastbeitrag Marla Elan: Tierschützer ohne Erbarmen mit Tieren

 

{TS-Kritik}

 

Dieser Gastbeitrag von Marla Elan (vgl. auch Aua35) knüpft direkt an die Thematik und Stätte des Grauens aus Aua251 an. Es geht darum, welchen Horror „Tierschützer“ dem allzu geneigten und viel zu häufig unkritischen Publikum als „Rettung“ und „gute Tat“ verkaufen. Für diese Perversionen erhalten sie oft genug auch noch Spendengelder!

Texte und Bilder für diesen Beitrag sind per Screenshot gesichert, da die Erfahrung, auch die aus Aua251, zeigt, dass die Verantwortlichen nach dem Doggennetz-Outing die brisanten Belege schnell aus dem Netz verschwinden lassen oder so verändern, dass die Kritik nicht mehr greife.

Es geht NICHT um diese Organisation und deren Verantwortliche. Es geht – wie immer – um Strukturen. Geschichten wie diejenigen, welche Marla Elan unten analysiert, finden sich zuhauf im Internet.

   

 

Tierschützer ohne Erbarmen mit Tieren

von Marla Elan

 

Menschen können ungehindert Tiere quälen und davon auch noch öffentlich im Netz berichten. Eine behördliche Erlaubnis können sie ebenso vorweisen, wie sie die nötige Frechheit besitzen, dies auch noch Tierschutz zu nennen. Glauben Sie nicht? Dann begleiten Sie mich bitte ins www bei meinem Ausflug auf eine solche Homepage.

(Die eingerückten Passagen sind Originalzitate, die mit allen Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehlern übernommen wurde.)

 



Hund <Demi>
(stellvertretend für ihre Leidensgenossen mit ähnlichem Schicksal)

Es fängt an wie ein guter Thriller, nämlich relativ nett und harmlos, dieser Bericht von einer Pflegestelle:

                   auch ein Rolli-Hund möchte irgendwo zuhause sein…Sie möchte geliebt werden, wie jeder andere Hund. 
(https://www.kleintierpraxis16515.de/tierschutz.html; Zitat Nr. 1; zu Hund <Demi>)  

              
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Bildzitat: Screenshot am 21.08.2011 / 10.43 Uhr von: https://www.kleintierpraxis16515.de/gelaehmt.html
Auch dieser gelähmte Hund („Promyk“) befindet sich auf dem „Gnadenhof“, um den es hier geht.
Dieses Bild zur Einstimmung auf die Thematik „gelähmte Hunde“, „Rolli-Hunde“. 


Ich habe schon Doggenzüchter im Internet gefunden, bei denen alles grüne Wiese und Trallala war. Doch von Amour und Glamour blieb nur noch Tortur. Mit Schmalz kann man Marla nicht beeindrucken. Und mit moralischem Druck oder dem allgegenwärtigen Schrei nach Liebe auch nicht. Aber damit:

Nachdem der Leser erfährt, dass bei diesem „Rolli-Hund“ eine Wirbeldachentfernung durchgeführt worden ist, liest man nun:

                 

Sie „robbt“ im wahrsten Sinne des Wortes wie eine kleine, schwarze Robbe durch den Garten und bleibt nie still sitzen:-) (…) …versucht immer mal wieder, sich hinten hochzudrücken und sich aufzurichten  
(ibid.,Zitat Nr. 2; zu Hund <Demi> )

              
 

 
An dieser Stelle fügen wir ein Bild eines gelähmten Hundes ein. Es handelt sich NICHT um einen Hund, der auf der Website dargestellt wird, von dem die aktuellen Zitate stammen. Es ist die Zeichnung eines anderen gelähmten Hundes aus dem Ausland. (Der hier gezeichnete Hund – natürlich aus dem Ausland! – ist auf seiner Pflegestelle buchstäblich verschimmelt; seine Geschichte findet sich in Aua245.) Das Elend dieser Hunde jedoch ist immer dasselbe.
Zeichnung nach einer realen Vorlage auf Facebook: Erri Emra

  

Ein Hund, der den Hinterleib nachzieht, war das Ziel der Operation, oder habe ich etwas falsch verstanden? Das kann doch nicht sein!

Muss denn dieser arme Hund für ALLES herhalten? Erst Operation, dann Rolli-Hund, dann Robbe, und jedesmal zeigt die Schreiberin mit dem Finger darauf und quiekt „Ach, wie süß“ und „Sie will Liebe“, alles mit der Hoffnung verknüpft, dass der Hund irgendwann wieder laufen kann.

Ich fürchte aber, der Hund will das gar nicht. Die Unfähigkeit des Hundes, still zu halten, wird kurzerhand als Lebensfreude und Lebenswillen gedeutet, dabei kann genauso ein schwer erträglicher, chronischer Schmerz dahinter stecken. Das ist in diesem konkreten Fall sogar wahrscheinlicher!

Ursprünglich – so die Schreiberin – wurde der Hund von „einfachen Landleuten“ gerettet  (Wenn die Geschichten, in denen es „gerettet“ heißt, immer so ausgehen wie im Tierschutz, dann lassen Sie mich bitte liegen, wenn ich beim Bergwandern abstürze!). Diese hatten den Hund kurze Zeit bei sich, haben aber nicht gut aufgepasst – und weg war der Hund. 

Vergessen wir nicht, „einfache Landleute“ neigen fast immer zu Grausamkeit Tieren gegenüber, wobei…. die bürgerliche Mittelschicht, die sich sogar Urlaub leisten kann, setzt ihre Hunde einfach auf dem Weg zum Flughafen aus, aber am allerschlimmsten sind die richtig Wohlhabenden mit ihren Privilegien, die gönnen ihrem Tier nichts, es darf nur das Futter kosten. Böse, böse Welt!

              

… wurde wahrscheinlich da auch nicht besonders gut behandelt, da sie abgehauen ist.
(ibid., Zitat Nr. 3; zu Hund <Demi>)

              

An dieser Stelle schicke ich allen Hundebesitzern einen Gruß und eine Beruhigungstablette, falls ihnen der Hund auch schon mal „abgehauen“ ist. Niemand muss glauben, dass Hunde nur abhauen, wenn sie schlecht behandelt werden. Oder was sagt TASSO e.V. dazu? Aber als Pflegestelle im Tierschutz muss man in die Kiste mit den Gruselklamotten greifen. Der arme, mies behandelte Hund. More drama, baby!

Der nämliche Hund hatte dann auf Trebe einen Autounfall. Ein Wunder, dass nicht dazu gedichtet wird, der Hund sei auf der Flucht vor seinen Peinigern kopflos vor ein Auto gerannt! Die Verletzungen stammen von dem Unfall.. Wer sich nur ein bisschen auskennt, weiß, dass Verkehrsunfälle häufig schwere Lähmungen zur Folge haben. Die Gewalten, die auf das Tier prallen, sind einfach riesig. Doch hier wurde versucht, den Hund wieder zusammenzuflicken, Operation, Rollwagen, Robbendasein.

              

Sie hatte den ganzen Bauch voller Urin,die Blase schien nicht mal mehr vorhanden gewesen zu sein,sie musste erlöst werden…
(ibid.; Zitat Nr. 4; zu Hund <Demi>))
     

              

In schierem Ensetzen starre ich auf diese Zustandsbeschreibung eines Hundes zum Zeitpunkt der Euthanasie. Was hat dieses arme Tier durchmachen müssen? Harnblasen lösen sich nicht von selber auf, sie muss schon beim Unfall gerissen sein. Der bemitleidenswerte Hund aber  wurde in einen Rollwagen eingespannt, während der Urin zwischen den Eingeweiden herumschwappte. Therapie auf Teufel, komm raus!

Keine Zeile des Mitleids mit dieser armen Kreatur als Abschluss dieser Pflegschaft, keine Reue, kein Schreck über die Qualen des Hundes, den man immer so agil im Rolli fand und der ständig in Bewegung war, so dass man kaum ein Foto machen konnte. Alles Lebensfreude trotz gerissener innerer Organe, trotz vollständiger Lähmung der Hinterhand!

Hund <Promyk>

Es wird keine Erholung sein. Der Schreck sitzt noch in den Knochen, da kommt nur einen Fingerwisch weiter das nächste Schicksal auf der selben Homepage angescrollt.

              

…, leider kann er weder laufen noch von alleine aufstehen und ist inkontinent.
(ibid.; Zitat Nr. 5; zu Hund <Promyk>)

              

Selbstverständlich braucht auch dieser Hund Liebe, einen Rollwagen und Inkontinenzunterlagen.

              

Er soll wieder lernen dass das Leben Spass macht
(ibid; Zitat Nr. 6; zu Hund <Promyk>) 
  

              

Gut, dass ich mir nicht ganz allein vorstellen muss, was eigentlich die Spaßbremse ist bei einem Hund, der nur auf einem Fleck liegen und unter sich machen kann. Die weiteren Beschreibungen und Bebilderungen helfen.

              

Seine Wundliegestellen gehen ganz schnell auf, wird aber sofort verbunden und versorgt   
(ibid.; Zitat Nr. 7; zu Hund <Promyk>) 

              

 

aua273sswundenkl1  
Bildzitat von: https://www.kleintierpraxis16515.de/tierschutz.html
Screenshot vom 19.08.2011 / 14.50 Uhr


Viele bunte Bilder des armen Elends sind eingefügt. Die offenen, blutenden, nässenden Wundliegestellen hat man sorgfältig fotografiert. Ich frage mich, warum.  Wer zu lange auf einem Fleck liegt, dem schlafen erst die Muskeln ein und dann liegt er sich wund. Wundliegen ist ein Pflegeversäumnis, die Wunden müssen desinfiziert, versorgt und gepolstert werden. Liegeschwielen können gerade an den Gelenken bis auf die Knochen gehen. Dieses Leid fügt man dem Hund auf der Pflegestelle zu und fotografiert es auch noch.

Langsam steigt Übelkeit in mir hoch. Jede schiefe  Körperhaltung aufgrund von Lähmung, jeder gebrochene Knochen, jede offene Wunde wird dem Voyeur dargeboten. Sieh das Blut, sieh das Leiden, sieh die Qual! Was wird durch die Entwürdigung dieser Tiere eigentlich besser für diese armen Kreaturen? Bisher haben sich Tierschützer damit begnügt, Tiere in Elend und Krankheit möglichst blutig, grausig, abschreckend und nicht jugendfrei zu zeigen – wenn diese Qualen von anderen verursacht wurden, damit man mit dem Finger auf diese bösen Menschen zeigen konnte.. Genügt das nicht mehr? Bilder von offenen Wunden kursieren eigentlich unter Fachpersonal, um die Beurteilung eines Zustands zu erleichtern. Aber was machen solche Bilder auf der Homepage angeblicher Tierschützer?

Das macht mich nachdenklich. Wieviel Leid und Krankheit ist normal im Leben? Ein verantwortungsbewusster Hundehalter begleitet den geliebten Hund ins Alter. Langsam, aber stetig werden die Spaziergänge kürzer, man lebt nur noch im Erdgeschoss, damit Lumpi nicht Treppen steigen muss, die Leine wird öfter benutzt, denn Lumpi sieht und hört jetzt schlechter. Gegen Inkontinenz gibt es Tabletten, Toleranz und Aufnehmer. Man wächst halt mit hinein ins Seniorenalter des eigenen Hundes, doch eines Tages fragt man sich, wie es mit der Lebensqualität  steht. Irgendwann einmal kommt der Tag des Abschieds nach einem hoffentlich langen, schönen Leben. Niemand mag Abschied, niemand lässt gute Freunde gerne gehen. Und doch muss es irgendwann sein.

In der Altenpflege und bei Schwerkranken gibt es heiße Diskussionen um ein würdiges Leben und einen würdigen Tod. Auch hier geht es um die Lebensqualität, auch hier geht es um Pflegefehler wie Liegegeschwüre, um ethische Gratwanderungen wie Zwangsernährung. Ein schrecklicher Zustand soll temporär sein bis zur Besserung. Wenn die nicht eintritt, soll die Inkontinenz, die totale Lähmung, die offenen Wunden, all das auf Jahre bestehen bleiben? Im Tierschutz ja. Da gibt es einen genügend großen Vorrat an jungen Hunden, denen durch äußere Einwirkung, ob Verkehrsunfall oder böse, böse Menschen, irreversible Schäden zugefügt werden, die großes Leid und ständigen Schmerz zur Folge haben. Erbarmen ist unpopulär, „Retten“ die Devise. Es scheint nicht mehr zu genügen, dass es kompetente, tierfreundliche Menschen gibt, die ihren Hund auch nach einer Beinamputation so lieben und pflegen wie bisher, oder solche, die durchaus mit einem entstellten, blinden oder gehörlosen Hund gut leben können. Mich beschleicht wirklich das Gefühl, dass all das noch getoppt werden muss. Wodurch soll sich der Profi im Tierschutz noch vom Fußvolk unterscheiden, wenn die Haushalte mit dreibeinigen, nullohrigen, blinden oder epileptischen Hunden vollgestopft sind? Mehr Leid muss her, das Entsetzen kann noch maximiert werden!

Hund <Cygan>

Das nächste gelähmte Unfallopfer ist wieder nur einen Scroll entfernt.

              

Am Übergabeort auf dem Rastplatz Wolfslake fiel mir gleich auf dass der Oberschenkelknochen durch eine große offene Wunde rausschaut
(ibid.; Zitat Nr. 8; Hund <Cygan>)

              

Diese Beschreibung ist nicht das Geschehnis unmittelbar am Unfallort. Es ist der Zustand des Hundes, nachdem er in seinem Heimatland einen Unfall hatte, von dortigenTierschützern aufgenommen wurde, die ihm aber nicht helfen konnten und der in diesem Zustand in einen Container mit Katzen gesteckt wurde. Nun wurde er nach Deutschland gefahren. Man entblödet sich auch nicht, auf die Eisenkette an seinem Hals hinzuweisen, sowie auf den Umstand, dass seine bösen, bösen Besitzer, die ihm diese umbanden, ihn nicht suchten, da sie ihn in diesem Zustand wegen mangelnder Brauchbarkeit ohnehin nicht mehr nehmen würden.

               

Mir war sofort klar, dass diese arme Seele sofort in eine Tierklinik muss.
(ibid.; Zitat Nr. 9; Hund <Cygan>)

              

Offenbar war keine Euthanasie vor Ort möglich.

              

Der Umtransport von dem einen in das andere Auto war selbstverständlich nicht einfach, denn er litt unter qualvollen Schmerzen sobald er sich bewegte und schnappte aus Angst und vor Schmerz zu(…)Er jammerte und weinte vor Schmerz.
(ibid., Zitat Nr. 10; Hund <Cygan>)

              

Ganz offensichtlich, die Devise lautet: Kein Erbarmen! Für die Merkbefreiten unter uns jammert und weint der Hund. Winseln und Jaulen ist Fachvokabular, das der Tierschutzprofi den Laien nicht zumuten möchte. Danke, so kann auch ich diese fachwissenschaftliche Abhandlung verstehen. Es wird aber noch schlimmer.

              

Die Tierärzte kamen mit zum Auto. Sie schlugen gleich die Hände über dem Kopf zusammen und sagten auch gleich dass starker Verwesungsgeruch entgegen kommt. (…) Bei jeder Berührung, auch wenn es nur ein leichtes streicheln war zuckte und schrie er vor Schmerzen.
(ibid., Zitat Nr. 11; Hund <Cygan>)

              

Das schreiende Tier wurde vorher in zwei Autos lange Strecken kutschiert. Doch erst die Tierärzte bemerken Verwesungsgeruch?  Was streichelt man an einem Hund herum, der ein rasendes Bündel Schmerz ist? Fragen über Fragen!

              

Er bekam sofort einen Schmerztropf, der aber nicht viel brachte.
(ibid.; Zitat Nr. 12; Hund <Cygan>)

              

Jetzt noch ein Schlafmittel in den Tropf und der „gute Tod“ kann kommen.

              

Unter Morphium konnte er endlich seine entzündete Blase leeren.
(ibid.; Zitat Nr. 13; Hund <Cygan>)

              

Na gut, das auch noch schnell vorher, damit er nicht tot im Pipi liegt, aber jetzt, jetzt wird dem Leid bestimmt ein Ende gemacht.

              

Auf dem Tierarzttisch konnte man dann seine starken Verletzungen, die herrausstehenden Knochenbrüche (Oberschenkel) sehen, die Wunde klaffte sehr. Blut wurde sofort abgenommen und er wurde geröntgt.
(ibid.; Zitat Nr. 14; Hund <Cygan>)

              

Das glaube ich jetzt alles nicht mehr. Was machen die da mit dem armen Hund?

              

Auf den vielen Röntgenbildern konnte man seine Brüche (auch Wirbelsäule und Rippen sehen) Ab der Brust war sein Rücken gebrochen. Er hätte also nicht mal nach etlichen Operationen und Physiotherapie usw. einen Rollwagen bekommen können.
(ibid.; Zitat Nr. 15; Hund <Cygan>)

              

Langsam geht mir der Rollwagen als Lebenszweck richtig auf den Geist.

              

Der Magen Darmtrackt war völlig leer, er hat also Wochen nichts mehr zufressen bekommen können.
(ibid.; Zitat Nr. 16; Hund <Cygan>)

  

              

Wie hat er ohne Nahrung Wochen und Monate plus den Transport überlebt? Er war doch vorher auch bei Tierschützern? Waren die noch schlimmer als die bösen, bösen Menschen, die das Kettenhalsband „verbrochen“ haben?

               

Laut Tierarzt muss er seit Wochen, gar Monat unbehandelt so vor sich her vegetiert haben unter höllischen Schmerzen hat er sich gequält. Die Tierklinik erstattet Anzeige wegen Tierquälerei an die Verantwortlichen in Polen.
(ibid.; Zitat Nr. 17; Hund <Cygan>)
   

            

Angeblich sollten das engagierte Tierschützer sein. Hilft das dem Hund? Hat das überhaupt Konsequenzen? Wie kommt man mit einem schwer verletzten Hund über die Grenze? Wie geht das überhaupt, mit einem Hund, dem jede Bewegung Höllenqualen bereitet, eine lange Autofahrt zu machen? Noch mehr Fragen.

              

Der arme Kerl wäre niemals transportfähig gewesen und hätte so in diesem Zustand gar nicht ausgereist werden dürfen.
(ibid.; Zitat Nr. 18; Hund <Cygan>)

              

Aber es stand doch vor dem Transport schon als Ankündigung im Netz, dass ein polnischer Hund kommt, der wundgelegen und gelähmt ist und dass die polnischen Tierschützer ihm nicht helfen können. Ein schwerst verletzter Hund wird also nach seinem qualvollen internationalen Transport von einem Auto ins andere gepackt, wieder gefahren, in der Klinik auf einen Transporttisch gehoben und herumgerollt, evtl. noch auf Röntgentische gehievt. Zum Röntgen muss er in die optimale Position für die jeweilige Aufnahme gebracht werden. Die Rede ist von vielen Röntgenbildern. Er winselt und schnappt. Doch die Tierschützerin, die ihm dies antut, findet nichts dabei, im Gegenteil.

              

In Polen würde er noch immer in dem Container vor sich hin vegetieren und qualvoll sterben.
(ibid., Zitat Nr. 19; Hund <Cygan>)

           

Sie nimmt doch tatsächlich an, der Arme sei hier sanft ins Nirwana geglitten, dank ihr!

              

Unter Morphium und somit schmerzfrei war er nur noch dankbar und hat auch kein einziges mal versucht zu schnappen, er hat sich in seinen ewigen Schlaf streicheln lassen und ist friedvoll in meinen Armen eingeschlafen.
(ibid.; Zitat Nr. 20; Hund <Cygan>)

             

Die Realitätsferne dieser Zeilen wird abermals übertroffen.

              

Du warst so tapfer und hast so lange gekämpft und nicht aufgegeben. Du hast auf den heutigen Tag gewartet, auf Deine Rettung,auf Deine Erlösung….
(ibid.; Zitat Nr. 21; Hund <Cygan>)
 

              

Wie gesagt, rettet mich nicht! Lest nicht meine Gedanken, erklärt nicht der Welt, was ich angeblich will und sprecht auch nicht von Erlösung, wenn Ihr mich quält! Streckt ja Eure gierigen Finger nicht nach mir aus, stillt nicht Euren Streicheltrieb an mir! Benutzt mich nicht, um Euch besser zu fühlen! Bemitleidet nicht mein Vorleben, weil mein Äußeres Euch zu schäbig ist, weil mein Umfeld Euch nicht gefällt, obwohl Ihr es nicht kennt! Ihr seid schlimmer, weil Ihr noch Schlimmeres tut! Und anschließend weint Ihr Krokodilstränen!

              

Ich selber habe heute sehr viele Tränen vergossen, bin erschüttert und zu tiefst betroffen wie man solch ein Leid einem armen Tier antun kann…
(ibid.; Zitat Nr. 22; Hund <Cygan>)
 

           

Es ist höchste Zeit, dass auch Hunde eine Patientenverfügung verfassen! Ich finde es einfach unglaublich, was diesem Tier durch Tierschützer angetan wurde.

              

Nach Absprache mit dem Tierschutzverein die alle nötigen Kosten wie Operationen und Physiotherapie, Rollwagen usw. gezahlt hätten hätte die Tierklinik alles für ihn getan was nötig ist und ich hätte ihn aufgenommen und sein Leben lang weiter gepflegt wenn er keine Familie gefunden hätte. Aber es war einfach zu spät für ihn…
(ibid.; Zitat Nr. 23; Hund <Cygan>)

             

Es erschüttert mich, wie unverfroren man hier die eigenen egoistischen Pläne ausbreitet und sich noch toll dabei vorkommt. Es war in der Sekunde des Unfalls wahrscheinlich schon zu spät. Laut unten stehendem Text war der Pflegerin bekannt, dass der Hund nach einem Unfall gelähmt und auch schon wund gelegen ist, da die polnischen Tierschützer ihm nicht helfen konnten. Hätte Futter für den Hund etwas daran geändert, dass er überhaupt nicht transportfähig war?

 aua275sskktpcygan1  
Bildzitat: Screenshot vom 21.08.2011 / 11.00 Uhr von: https://www.kleintierpraxis16515.de/tierschutz.html
(Zum Schutz von Persönlichkeitsrechten wurden die Kontaktdaten der Ansprechpartnerin des Vereins geschwärzt, obwohl diese öffentlich im Netz zugänglich sind.)

 


Was hier passiert, soll also Tierschutz sein. Die behördliche Erlaubnis für dieses Treiben ist mit erklärenden Worten auf dieser Homepage von Tierschützern nachzulesen. Die Erklärung muss sein, damit sich niemand über die amtliche Formulierung dieser Erlaubnis

               

„zum gewerbsmäßigen Handel mit Hunden/Tieren“
(ibid.)  

              

aufregt.

               

das hört sich in erster Linie etwas brutal an
(ibid.)

             

Brutal sind immer nur die Anderen.

              

Aber hiermit ist definitiv nicht der Handel von Hundewelpen aus dem Ausland oder ähnliches gemeint. Ich denke mal für solch eine „Tat“ wird es auch keine Erlaubnis geben…
(ibid.)

          

Nein, natürlich nicht! Damit ist der qualvolle Transport schwerst verletzter Hunde im Kfz über viele Kilometer aus dem Ausland, das Umladen in weitere Transportfahrzeuge, das Einspannen von Hunden mit inneren Verletzungen in Rollwagen, usw. gemeint. Eine opulente Grabstätte inklusive Halsband tragender Engel ist den Gepeinigten gewiss. Oh, wie süß von Euch!

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Bildzitat von https://www.kleintierpraxis16515.de/luna.html 
Screenshot vom 07.08.11 / 14.30 Uhr
Um die Perversion dieses Bildes zu verstehen,
lesen Sie bitte Aua251!