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Aua1442: Achim Stößer, Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus: Fleischesser-Argumente auf den Konsum von Kinderpornografie angewandt

 

{TS-Kritik}

[05.11.2014]

+++ Achtung: DAS ist KEINE Satire! +++

 

Der Tierrechtler Achim Stößer hat (schon) am 23. Oktober 2014 eine Pressemitteilung zum Weltvegantag 2014 herausgegeben mit dem Titel „Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche“.

Darin überträgt Stößer die bekannten Fleischesser-Argumenten auf die fiktive Rechtfertigung des Konsums von Kinderpornografie. Das Ganze bezeichnet er dann als eine „Kampagne, die die Rechtfertigungsversuche der Unveganer karikiert und so deren Absurdität deutlich macht“.

Mit der Bildserie „Wenn Kinderpornokonsumenten sich wie für Unveganismus rechtfertigen würden“ kommt er auf Redewendungen wie:

+++ „Ich kaufe Kinderpornos beim Kiosk meines Vertrauens, dann weiß ich, wo sie herkommen.“ +++

+++ „Keine Kinderpornos? Ja was soll man dann denn überhaupt noch schauen?“ +++

+++ „Und was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen in der Kinderpornoindustrie?“ +++

Und so weiter und so fort.

Hinsichtlich der verwendeten Bilder weist er ausdrücklich darauf hin, dass diese nicht aus Kinderpornos stammen, die Bilddokumentation des Tierleids jedoch authentisch sei.

Stößer ist auch als Künstler und Buchautor bekannt, verfügt über diesen Wikipedia-Eintrag und ist mit mehreren Kunst- und Literaturpreisen ausgezeichnet.

 

 

Doggennetz.de-Senf:

Zu dieser Kampagne findet nicht einmal mehr DN den passenden Senf! Damit steht die Redaktion nicht allein, wenn man sich die dazugehörige Diskussion im Antivegan-Forum betrachtet. Einig sind sich die um Fassung ringenden Kommentatoren dort aber über das Offensichtliche: den Schaden für die vegane Idee („antivegane Arbeit“).

Zu diesem Ergebnis allerdings kam schon ein ZEIT-Porträt 2013 über veganes Bloggen und die positiven Protagonisten dieser alternativen Lebensweise. Als „Mord! Mord!“ schreiendes Gegenstück ausdrücklich genannt wird Achim Stößer, der Aktivisten-Typus, der für den schlechten Ruf der veganen Szene verantwortlich sei. Gleichzeitig dekoriert der ZEIT-Artikel Stößer mit dem Verdienst, Vorkämpfer des Anliegens von Veganern und Tierrechtlern zu sein.

Allerdings gibt es hinsichtlich der nicht nur geschmacklosen neuen Stößer-Kampagne einen Trost, der auf ein erhebliches Quantum der von DN kritisierten Facebook-Seiten diverser Spinner zutrifft: Stößer erreicht mit dieser Aktion auf seiner Facebook-Seite so gut wie niemanden! Er hat keinen Zulauf. Gut zehn Tage nach Freischaltung dieser Ungeheuerlichkeit ist sie nur vier mal geteilt, 13 Personen gefällt diese – Zitat aus dem AV-Forum – „Verharmlosung des Kriminellen“!

 

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot der Facebook-Seite Achim Stößer, Maqi, gefertigt am 04.11.2014: Zwölf Tage nach diesem Posting ist es lediglich 4 mal geteilt, 13 Personen gefällt das. Das würde die These des o. g. ZEIT-Porträts bestätigen, dass die Ära des aggressiven Tierrechtsaktivismus, der Nicht-Veganer mit der moralischen Keule unausgesetzt bedängelt, glücklicherweise ein Auslaufmodell ist. Damit gehört dann auch Stößer zu den „ewig Gestrigen“.

 

Berichterstattungsanlass für DN war in diesem Fall lediglich die Dokumentation einer hoffentlich bald ganz vergangenen Ära des Tierrechtsaktivismus, in der nicht die Herrlichkeiten und Vorzüge veganen Lebens unverkrampft beschrieben, sondern Nicht-Veganer mit der hasstriefenden Moralkeule bearbeitet werden. Was der ZEIT-Artikel als Tatsache behauptet, dem schließt sich diese Redaktion als Hoffnung an!