Aua1414: Satirisches Welttierschutztag-Saugut: Rosa Hackl gefallen die Glückwünsche zum Blutbad an Tieren

 

{das blutige Bekenntnis, satirisch notiert}

[05.10.14]

 

Gestern war er wieder: der Welttierschutztag. Ein komplett unwichtiges Datum, zu dem tournusgemäß bedeutende, deutende und Deutungshoheit usurpiert habende Lippen- und Tastentierschützer ihr Bekenntnis zum Tier ableiern.

Das tun sie je nach ihren intellektuellen und moralischen Möglichkeiten.

Werfen wir einen Blick auf die solcherart definierten Optionen der österreichischen Tierschutzwichtigkeit Rosa Hackl, ihres Zeichens Moralaposteline vom Dienst sowie Pressesprecherin des Verbands österreichischer Tierschutzfreunde.

 

Bildzitat Screenshot Verband Österreichischer Tierschutzfreunde

 

TIERSCHUTZFREUNDE!!!

Wie in zahlreichen anderen DN-Artikeln schon dargestellt und belegt (siehe Artikelliste am Ende vom Text), zeigte die engagierte Publizistin in der Vergangenheit politisch bedauerlicherweise einen fatalen Hang zu der rechtspopulistischen österreichischen Partei FPÖ.

Hat sich das geändert?

 

ÖVP-Politiker gratuliert den Muslimen zum Opferfest

Nun gefiel es dem Bundesobmann der Jungen ÖVP und Minister für Europa, Integration und Äußeres, Sebastian Kurz, auf seinem Facebook-Account den Muslimen zum Opferfest zu gratulieren.

 

Bildzitat Screenshot Facebook-Account Sebastian Kurz, ÖVP-Jungspund.

 

Bei aller Toleranz gegenüber Andersgläubigen sind die tiermörderischen Begleiterscheinungen dieser Religionsausübung für die meisten Tierschützer – mit Ausnahme von Rosa Hackl – nicht akzeptabel.

Tierschützer (außerhalb von Österreich) kritisieren die im Zusammenhang mit diesem Opferfest anfallenden Massen geschächteter Tiere – also Mitgeschöpfe, die nicht nur für den menschlichen Verzehr getötet, sondern in diesen Fällen auch noch betäubungslos geschlachtet werden.

Aber Rosa Hackl gefällt das!

 

Bildzitat Screenshot wie oben

 

Vor Zensur angstzitterndes Posting der Dagmar H.

Ausgerechnet die – zumindest frühere – Mitstreiterin von Rosa Hackl, Dagmar H., weist auf diesen kleinen ethischen Schönheitsfehler des Integrationsbekenntnisses des ÖVP-Politikers hin.

Auf dessen Toleranz und Respekt der Grundrechte wie Meinungsfreiheit vertraut sie aber nicht. Denn in einem Posting darüber, schreibt sie völlig verschüchtert: „Nur mal so ein Hinweis … „ (mit diesem Link), und dann: „Und Sie wünschen ein schönes Opferfest … Mehr sag ich nicht mehr sonst bin ich gemeldet oder gesperrt“.

Uups, da verwechselt die liebe Dagmar etwas, für die in der Vergangenheit schon diverse Postings bei den Rechtspopulisten und für die Rechtspopulisten der FPÖ dokumentiert sind. Dort feiert der demokratische Meinungsaustausch bekanntermaßen fröhliche Urstände. Aber es ist verständlich, wenn FPÖ-Anhänger ihre Zensurfurcht nicht mit dem Wechsel auf eine ÖVP-Site einfach so ablegen können.

Und so fasst sie dann tatsächlich Vertrauen und traut sich dieses:

 

Bildzitat Screenshot wie oben vom FB-Account Sebastian Kurz (ÖVP): Posting der Dagmar H., die sonst gern auch häufiger HP Strache Applaus spendete, sich hier aber günstigerweise auf ihre unendliche Tierliebe berufen kann.

 

Solchen empathischen Kummer hat Rosa Hackl natürlich nicht, denn sie hatte Kurz und der Tierschutzwelt ja schon durch ihren weltweit erigierten Daumen unmissverständlich mitgeteilt, dass ihr der ÖVP-Wunsch für ein „schönes“ bluttriefendes Opferfest gefällt.

 

Bildzitat Screenshot wie oben

 

An der weiteren und sehr heftigen Diskussion auf dem Facebook-Account des ÖVP-Juniors nimmt die österreichische Vorzeigetierschützerin dann nicht mehr teil und überlässt das Feld den empörten Postings einer Schweizer Tierschützerin, dem Tierrechtshof Entlemax, der Tierhilfe Gerasdorf etc.

Weniger große Tierfreunde als Rosa Hackl stellen dann auch noch einen Link auf dieses YouTube-Video ein, das dokumentiere, was Schächten für die Tiere bedeute bzw. was Rosa Hackl denn nun genau soo gefällt.

Die Diskussion auf Kurzis Facebook-Account läuft dann aufgrund der hohen politischen Brisanz etwas aus dem Ruder. Doch von der Pressesprecherin österreichischer Tierschutzfreunde und General- und Staatsverlautbarerin auf dem Facebook-Account DOGnews ist kein Hauch mehr zu vernehmen.

 

Behutsam abgewogen: Die will doch nur labern!

Auf der einen Seite hatten DN-Leser schon in der Vergangenheit gelernt, dass Rosa Hackl nicht unbedingt zu dem von ihr Geschriebenen steht (hier) oder Angekündigtes womöglich vollzieht (hier). 

Auf der anderen Seite ist Hackl natürlich nicht irgendein Hampelpampel in Österreich, dessen Verlautbarungen so irrelevant sind wie Hektoliter Tierblut am Opferfest. Sie ist die Pressesprecherin der österreichischen Tierschutzfreunde. Damit kommt ihren Äußerungen eine gewisse Repräsentativität zu. Deutschen Tierfreunden brennend in Erinnerung etwa ist ihr gemeinsames Auftreten mit der verurteilten Tierquälerin Barbara B. und ihr Versuch, deren gut 15 Jahre währende und gerichtlich verurteilte Tierquälerei mit anschließendem partiellen Tierhalteverbot zu relativieren (vgl. Aua674 und TL66/14 in der Rubrik <Tageslinks>).

Zusammen mit dem Kurz-vor-Welttierschutztags-Bekenntnis des Sprachrohrs österreichischen Tierschutzes verleitet die Gesamtschau des öffentlichen Auftretens von Rosa Hackl die DN-Redaktion zu der Mutmaßung, Tierschutz in Österreich ist vergleichbar der Humanität der ISIS, dem Frieden im Gaza-Streifen oder dem erfolgreichen Gesundheitsmanagement in den Ebola-Endemiegebieten.

Komm, häng’s tiefer: ein blutig gescheiterter Entbräunungsversuch!

 

Weitere DN-Artikel zum rosa Sprachrohr österreichischen Tierschutzes:

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