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Aua1357: Tierschutzverein Moers (10): Vor lauter Rosenkrieg zeigt die Gurkentruppe dem Fernsehen seine Sardinenzwinger

 

{TS-Kritik plus}

 

Der Wahnsinn im Tierschutzverein Moers kommt hervorragend vorwärts. Auf der in Aua1348 angekündigten Mitgliederversammlung am 27. Juni 2014 hat der bisherige erste Vorsitzende Rolf-Peter Paßlack die Brocken hingeschmissen, wie die Tageszeitung DER WESTEN titelte. Was die Tageszeitung als Ablauf der „völlig konfusen“ Jahreshauptversammlung beschreibt, lässt sich ebenso gut unter Realsatire einsortieren. Die drückte sich gemäß Tagesjournaille in dem Irrsinn aus, dass Paßlack die Versammlung gar nicht erst eröffnen wollte, dafür aber sollte diese beschließen, den zweiten Vorsitzenden des Saales zu verweisen.

Jetzt hat der Verein gar keinen Vorstand mehr und ist damit auch nicht mehr geschäftsfähig. Ob und wann oder warum nicht das zuständige Registergericht einen Notvorstand bestellen wird, ist noch nicht bekannt.

Es hat wahrscheinlich wenig Sinn, darauf hinzuweisen, dass zwei hochqualifizierte Tierschützerinnen mit entsprechender Sachkunde und jahrelanger Erfahrung in Tierheimleitung zuzüglich entsprechender Lobe des zuständigen Veterinäramts zur Hand wären, die kommissarische Leitung des Vereins zu übernehmen und den galoppierenden Wahnsinn dort zu stoppen. Eine der beiden ist Mitglied im TSV Moers; die andere war es schon.

Okay, hat keinen Sinn!

 

Schadensmaximierung durch Fernsehauftritt

Aber auch ohne Vorstandsamt können renitente Rentner den Schaden weiter vergrößern. Zum Beispiel, indem sie es mit dieser Kindergartenshow in die Fernsehsendung Lokalzeit des WDR schaffen. So berichtete der WDR am 7. Juli 2014 unter dem Titel „Zoff im Tierschutzverein Moers“ über das Galama. Die beiden verstrittenen Vorstände hatten dabei keine Hemmungen, mit ihrem unreifen Gezanke auch noch vor die Kamera zu treten.

1 x im Fernsehen. Egal wie!

 

Was sind denn das für Hundezwinger?

Der eigentliche Skandal jedoch liegt nicht im Sandkastenkrieg zweier offensichtlich nur optisch (über?)reifer Herren. Der liegt in den en passant zu sehenden Hundezwingern des Tierheims Moers. Was ist das denn?

 

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Bildzitat Screenshot WDR Lokalzeit 07.07.14 über – nein: nicht Rumänien – über das Tierheim Moers!

 

Sicherlich lassen sich nur anhand von Fernsehbildern keine Zwingermaße angeben. Die bekommt diese Redaktion von ihren Informanten. Und die bestätigen, was der WDR rührungslos zeigt: Diese Hundezwinger verstoßen ganz offensichtlich gegen alle Bestimmungen und Mindestmaße, wie sie in der Tierschutz-Hundeverordnung festgelegt sind.

So etwas hat diese Redaktion zuletzt und im Jahr 2010 in Ravensburg gesehen (hier)!

Wie ist es möglich, dass das Tierheim Moers mit diesen Hundezwingern noch eine Betriebsgenehmigung hat? Und warum zahlen die Gemeinden im Kreis Steuergelder für die Unterbringung von Hunden in derart vorschriftswidrigen Anlagen?

 

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Bildzitat Screenshot wie oben. Und das ist nur die Hundeunterbringung in 1 (in Worten: einem) der Tierheine unter dem Dach des Deutschen Tierschutzbundes!!!

 

 

WDR kommt über nebulöse Andeutungen nicht hinaus

Und was sind das für dubiose Andeutungen im WDR-Beitrag zu einem aus Vereinsgeldern gewährten Privatkredit? War es nicht ursprünglich einmal Aufgabe von Journalisten, genau solche Fragen zu klären oder zumindest über den Verdachtberichtserstattung-Status hinaus darzustellen?

Gurken und Rosen hatten wir in Moers bisher schon: Die Gurkentruppe macht einen auf Rosenkrieg. Jetzt packen wir noch die Hundesardinen dazu.

Und es sieht nicht aus, als ob der Moerser Tierschutzsalat damit schon fertig wäre!

 

Glück im Sardinenunglück

Aber es ist nicht so, dass die Schicksalsgöttinnen das Tierheim Moers nur mit Füßen treten. Denn auf die Tatsache, dass Moers NICHT in Rumänien liegt, dürfen sich Stadt, Verein und Veterinäramt eine dicke Pulle Sekt aufmachen! Denn mit deutschem Standort haben diese katastrophalen Missstände bei der Hundeunterbringung in einem Tierheim unter dem Dach des Deutschen Tierschutzbundes e. V. kaum Chance auf Beachtung der rassistisch überambitionierten Tierschützergemeinde.

Darauf einen Hopfensteiner!

 

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Bildzitat Screenshot wie oben. Sprechblase: „Rumänien ist überall!“

 

 

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