Aua1244: ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND im Tierschutz (1): Tierheim Winkwitz (aktion Tier) will Ratten loswerden

 

{die satirische Artikelankündigung}

 

 

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot der Facebook-Seite des Tierheim Winkwitz: Mario Aßmann als Kandidat der Partei Alternative für Deutschland.

 

Das aktion tier angeschlossene Tierheim Winkwitz hat ganz offensichtlich ein Schädlingsproblem. Auf die Missstände aufmerksam macht der „Tierschützer“ und Kreistagswahlenkandidant der Partei Alternative für Deutschland Mario Aßmann:

 

Bildzitat Screenshot vom Facebook-Account des Tierheim Winkwitz!

 

Wie es sich für moralisch handelnde Menschen wie „Tierschützer“ gehört, haben die Ratten sogar Namen:

 

Ausschnitt aus obigem Bildzitat Screenshot vom Facebook-Account des Tierheim Winkwitz.

 

Die Schädlinge i. e. Ratten heißen: CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen und DIE LINKE/PDS. Jetzt könnten alternativlos denkende Menschen einwenden, bei diesen Schädlingen handele es sich um demokratisch legitimierte Parteien.

Mmmhhh.

Der Terminator des Tierheim Winkwitz (aktion tier) strebt eine radikale Lösung an: „Manchmal muss man das Schiff versenken, um die Ratten loszuwerden“. Als Zitat.

Was das wohl bedeuten mag? Würde man sich im Raum politischer Diskussion bewegen, was hier nicht der Fall ist (Facebook-Account des Tierheim Winkwitz!!!), könnte das „Schiff“ womöglich die parlamentarische Demokratie als solche sein, die es zu versenken gilt?

Dass jedoch dieses Rattenproblem keines der politischen Agenda ist, erkennt der geneigte Leser ja genau daran, dass derlei menschenverachtende Parolen nicht auf dem Facebook-Account der Privatperson Mario Aßmann oder des Politiknovizen Mario Aßmann stehen, sondern eben auf dem des Tierheim Winkwitz (aktion tier)!

Aber Schädlingsbekämpfung ist eine Sache für Profis. Nicht selten kommt es bei impulsiven Aktionismus vor, dass mit den Schädlingen zusammen auch gleich Substanzielleres vernichtet wird. Das ist so ähnlich wie mit dem Fleck auf dem weißen  Kleid mit den blauen Punkten. Aus der Reinigung zurück ist der Fleck weg; und die blauen Punkte auch.

In diesem Fall etwa könnte das die Gemeinnützigkeit vom Tierschutzverein Tierheim Meißen e. V. sein. Denn eine Voraussetzung für die Gemeinnützigkeit von Tierschutzorganisationen ist deren politische und konfessionelle Unabhängigkeit. Bei aktion tier steht das so auch in der Satzung (§ 1 Punkt 2).

Natürlich trifft es eine wunderbare Aussage über die Kandidaten der Partei Alternative für Deutschland, zur Diskreditierung des politischen Gegners den Rattenvergleich zu wählen. Dieser hat in der Deutschland eine ganz besondere Geschichte, verbietet sich für jeden seriösen Diskurs und verortet Akteure, die solche Vergleiche verwendenden, korrekt an dem dazugehörigen faschistischen Ort.

Wie aktion tier und der Tierschutzverein Tierheim Meißen e. V. diesen bemerkenswerten Vorgang auf dem Facebook-Account des Tierheim Winkwitz in Einklang mit ihrer Satzung bringen wollen, was das zuständige Finanzamt hinsichtlich der Gemeinnützigkeit dazu meint und ob es noch eine andere als die antidemokratische Lesart des bemerkenswerten Spruchs gibt, das alles ist Gegenstand von Presseanfragen, welche die DN-Redaktion vor zwei Tagen an aktion Tier, den Tierschutzverein Tierheim Meißen e. V. und das Finanzamt gerichtet hat.

Artikel dazu folgt!

 

Hier diskutieren zwei Vertreter demokratisch legitimierter Parteien ihre Überlebenschancen, wenn die Alternative für Deutschland mit solchen Schädlingsbekämpfern wie dem „Tierschützer“ Mario Aßmann erst einmal von der Leine gelassen sind! Der erste Ratten-Gedanke, sich angesichts dieser Vernichtungsdrohung an den nächstgelegenen Tierschutzverein Tierheim Meißen e. V. zu wenden, wurde wieder verworfen! Wie für viele andere Tiere auch, geht die Lebensbedrohung für diese Ratten ja unmittelbar und direkt vom Tierschutz aus. Das sieht nicht gut aus- weder für unsere Demokratie noch für die Ratten!

© Mandy Stockmann / pixelio.de