Aua1110: Der gefühlte 3.979te Transportskandal: Veterinäramt Düsseldorf stoppt tierquälerischen Rumänien-Trapo

 

{TS-Kritik}

 

Sie tun es wieder, wieder, wieder und wieder, die Tierschinder und Hundequäler unter dem Label Tierschutz, die doch nur Kasse machen wollen, wie das Alter der Hunde des nächsten und unten stehendenTransportskandals verrät.

Erfreulicherweise gibt die Landeshauptstadt Düsseldorf zu diesem neuerlichen und gefühlt 3.979ten Transportskandal eine ausführliche Pressemitteilung heraus.

Aus Sicht der DN-Redaktion wäre es wünschenswert, wenn jedes Landratsamt zu jedem beschlagnahmten Auslandsschlepper-Trapo eine PM herausgeben würde. Dann müsste diese Redaktion kaum mehr Text selbst schreiben und könnte jede Woche zehn Artikel veröffentlichen!

Unter dem Eindruck der aktuell veröffentlichten PISA-Studie für Erwachsene, die auch einen erheblichen Teil der misslingenden Rezeption der Text dieser Seite erklärt, hebt die DN-Redaktion in nachstehender Pressemitteilung die relevanten Passagen sicherheitshalber farblich und mit Fettdruck hervor …

Die Kritiker und langjährigen Beobachter des einträglichen Schleppergeschäfts können es ohnehin schon in allen Tonlagen singen: „angeblich tierschützerischen Aspekten“, „verfügte nicht über die in der EU vorgeschriebene Zulassung für Tiertransporte“, „schwer verunreinigte Käfige“, „viel zu kleine Boxen“, „offensichtlich krank“, „insgesamt verängstigt, gestresst und teilweise apathisch“, „über 46 Stunden unter diesen Bedingungen transportiert“, „überwiegend Welpen und Junghunde“, es fehlten bei allen Hunden die „in der EU erforderlichen amtstierärztlichen Gesundheitsbescheinigungen“ und so weiter und so fort.

Wem das noch nicht reicht, der besucht die Facebook-Seite von Damit Tierschutz wieder sauber (DTWSW) wird: Dort hat sich eine angebliche Tierfreundin ausgeheult und die Dreistigkeit aufgebracht, schon wieder um Spenden zu betteln, um die Kosten für die Beschlagnahme aufbringen zu können. Da war die Dame bei DTWSW aber exakt an der richtigen Adresse ….

Welche Tierschutzorganisationen diese neuerliche Schweinerei zu verantworten haben, ist dieser Redaktion leider nicht bekannt. Hinweise werden gern entgegengenommen und veröffentlicht!

 

              

Amt für Verbraucherschutz warnt vor illegaler Einfuhr von Haustieren

Übergabe von 38 Hunden wurde gestoppt / Tiere litten unter schlechten Transportbedingungen

Die Zahl der Tiertransporte aus Süd- und Osteuropa nach Deutschland unter angeblich tierschützerischen Aspekten hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Oftmals erfolgen diese Transporte jedoch unter Missachtung tierschutz- und tierseuchenrechtlicher Vorgaben. In vielen Fällen spielen auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Der jüngste Fall: Ende September stoppte das Amt für Verbraucherschutz gemeinsam mit dem städtischen Ordnungs- und Servicedienst auf einem Parkplatz an der Oerschbachstraße einen von verschiedenen Tierschutzorganisationen beauftragten Hundetransport aus Bukarest/Rumänien.

In Düsseldorf sollte ein Teil der Hunde an zukünftige Halter und so genannte Pflegestellen übergeben werden. Den Hinweis auf diesen Transport erhielt das Amt für Verbraucherschutz von einem Zeugen, der einen ähnlichen Transport bereits einige Wochen zuvor beobachtet hatte. Bei der amtstierärztlichen Überprüfung des Tiertransportes wurden so schwerwiegende tierschutz- und tierseuchenrechtliche Mängel festgestellt, dass alle 38 mitgeführten Hunde sichergestellt und vorübergehend anderweitig in Pflege gegeben werden mussten. Bei den transportierten Hunden handelte es sich überwiegend um erst wenige Monate alte Welpen, welche über das Internet gegen so genannte „Schutzgebühren“ an ihre neuen Halter vermittelt worden waren.

Die verantwortliche rumänische Transportunternehmerin verfügte nicht über die in der EU vorgeschriebene Zulassung für Tiertransporte. Die Transportbedingungen für die Hunde in dem kleinen Transporter waren katastrophal. Die Tiere saßen bei der Ankunft in Düsseldorf teilweise in schwer verunreinigten Käfigen. Zahlreiche Hunde waren zudem in viel zu kleinen Boxen eingesperrt, einige der Tiere waren offensichtlich krank. Die Tiere zeigten sich insgesamt verängstigt, gestresst und teilweise apathisch.

Aus den mitgeführten Dokumenten war ersichtlich, dass die Hunde bereits seit über 46 Stunden unter diesen Bedingungen transportiert worden waren. Aus Bukarest war der Transport gestartet und zunächst über Wien, Berlin, Hamburg und Hannover nach Düsseldorf gelangt, von dort aus hätten anschließend weitere Hunde in Frankfurt, Kaiserslautern, Stuttgart und München ausgeliefert werden sollen.

Auffällig war insbesondere, dass sich auf dem Transport überwiegend Welpen und Junghunde befanden, die sich in Deutschland leicht vermitteln lassen. Die Art des Transportes stellt einen Verstoß gegen das europäische Tierschutz- und Tierseuchenrecht dar. Neben den tierschutzrechtlichen Aspekten hätten beispielsweise nicht gültig gegen Tollwut geimpfte Welpen überhaupt nicht nach Deutschland transportiert werden dürfen. Des Weiteren fehlten bei allen Hunden die für derartige Transporte in der EU erforderlichen amtstierärztlichen Gesundheitsbescheinigungen.

Ein Teil der Hunde konnte zwischenzeitlich an die künftigen Tierhalter herausgegeben werden. Die ungeimpften Welpen, erkrankte Tiere sowie einige Hunde, bei denen keine gültige Impfung nachgewiesen werden konnte, müssen jedoch weiterhin in Quarantäne bleiben, bis sie gesund und gültig gegen Tollwut geimpft sind. Die anfallenden Kosten in teils beträchtlicher Höhe sind durch die verantwortlichen Tierhalter oder Organisationen zu tragen.

Die Organisation, die den schwer erkrankten Welpen und seine Geschwister nach Deutschland hat transportieren lassen, hat sich seit der Sicherstellung der Welpen übrigens nicht ein einziges Mal nach den Tieren erkundigt.

 

pld
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(Hervorhebungen von der DN-Red.)