Aua1019: Zoophilie-Sodomie-Demo morgen in Niedermohr: Veranstalter verstößt schon vorab gegen polizeiliche Auflagen

 

{TS-Kritik}  [Update: 14.07.2013}

 

Die Zoophilen-Hetze nimmt immer rasantere Fahrt auf, wobei die Akteure immer krasser und frecher gegen Recht und Gesetz verstoßen.

Morgen, Sonntag, den 14. Juli 2013, findet in 66879 Niedermohr, Ortsteil Reuschbach, Platz am Bürgerhaus, Kreuzungsbereich Ortsstraße / Im Rübental zwischen 15.00 und 17.00 Uhr eine angemeldete Demonstration gegen Zoophilie und Sodomie statt.

So weit, so gut, so legal.

Kein Tierfreund hätte etwas gegen solche Veranstaltungen der freien Meinungsäußerung. Wenn. Ja, wenn die Verantwortlichen und Akteure nicht überall im Internet, speziell auf Facebook, zur Gewalt und zum Rechtsbruch aufrufen würden. Auch in diesem Fall verstößt der Veranstalter, Heiko Theobald, schon vor der Veranstaltung selbst gegen die polizeilichen Auflagen.

Zum einen gibt es da die massiven Drohungen der neuen Gruppe Animal Defense Corps, wie sie in Aua1018 berichtet wurden. Dort wird ausdrücklich und im Verstoß gegen das Waffengesetz zum Bau von Buttersäure-Bomben mit Mikrosprengladung aufgerufen.

 

„Mehrere tausend Menschen“?

Der Veranstalter selbst verteilt den Aufruf zur Demo per E-Mail. Eingeschränkt wird die Rundmail wie folgt:

              

Schickt diese Mail bitte an alle weiter die bereit sind an der Veranstaltung teilzunehmen, postet dies aber nach Möglichkeit nicht öffentlich da ich als Teilnehmer 40-50 Personen angegeben habe. Nicht das in Reuschbach am Schluss mehrere Tausend Menschen stehen. Sollten es via Mundpropaganda mehr wie 50 Personen sein kann ich es auch nicht ändern. (je mehr desto besser 😉 )

(Demonstrationsaufruf für den 14.07.2013 in Niedermohr per E-Mail vom Veranstalter Heiko Theobald)  

              

 

„Mehrere tausend Menschen“? Wer sich in der Tierschutzszene umhört, stellt fest, dass viele Tierfreunde längst gemerkt haben: Den Akteuren rund um den Hassprediger Carsten T. sowie der Gruppe Animal Defense Corps geht es mit Sicherheit nicht um die Tiere. Sie brechen bestehendes Gesetz, rufen zur Gewalt und zu Straftaten auf.

 

Der Veranstalter der morgigen „Demo“ in Niedermohr bekundet hier seine Verbindung zu dem Betreiber einer Seite mit strafbaren Inhalten. Gegen den Seitenbetreiber liegen bisher rund 18 Gerichtsurteile und -beschlüsse wegen der verleumderischen Inhalte vor. Schon auf die Seite zu verlinken, ist ein Verstoß. Gegen den Betreiber der genannten Seite mit den verleumderischen Inhalte ist derzeit nach Beschluss des Amtsgerichts Halle eine Ordnungshaft anhängig. Überdies gibt es ein laufendes Strafverfahren vor dem Amtsgericht Recklinghausen sowie mehrere Strafanzeigen. Der Seitenbetrieber wiederum steht in Verbindung zu der Facebook-Gruppe Animal Defense Corps, die gerade erst eine Bauanleitung für Buttersäure-Bomben für Anschläge auf angebliche Tierbordelle im Internet veröffentlicht hat (vgl. Aua1018).

 

Auflagen der Polizeidirektion Landstuhl

Der Veranstalter nennt in dem Demonstrationsaufruf selbst die Auflagen der Polizei:

              

Ich habe als Kundgebungsmittel ein Megaphon, Transparente und Plakate angegeben. Das Megaphon bringe ich mit, wenn Ihr Transparente oder Plakate vorbereitet (was ich doch hoffe) gestaltet diese bitte so, dass niemand persönlich angegriffen wird. Auch keine Adressen oder KFZ Kennzeichen sollen auf die Schilder, da dies eine Anzeige wegen übler Nachrede zu folge haben kann. Haltet die Kundgebungsplakate allgemein zum Thema.Des weiteren sind natürlich auch verbotene Symbole nicht erlaubt, das sollte aber jedem klar sein.


Keiner der Teilnehmer darf irgendwelche Waffen oder verbotene Gegenstände mitbringen. DieTeilnehmer dürfen auch nicht Uniformiert sein, oder der Anschein entstehen das es sich um eine politische Gruppierung handelt.

Das marschieren in Zügen, Blöcken oder Reihen ist nicht erlaubt.HUNDE dürfen keine mitgeführt werden.Während der Veranstaltung darf kein Alkohol konsumiert, ausgegeben oder mitgeführt werden. Natürlich darf auch niemand das betroffene Grundstück betreten, wir haben von dem zugewiesenen Kundgebungsplatz aber Sicht auf das Objekt. (ca.150m)

(ibid.; Hervorhebung d. Red.)  

              

Doch diese Akteure scheuen sich nicht, die Auflagen schon im Vorfeld zu umgehen. Auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht der Veranstalter Heiko Theobald ein polizeiliches Autokennzeichen. Er tut also genau das, was laut Auflage verboten ist. Warum tut er das? Damit die Teilnehmer „gebrieft“ sind?

 

    
Bildzitat Screenshot der Facebook-Seite des Demonstrationsveranstalters Heiko Theobald: Gemäß den Auflagen der Polizei dürfen selbstverständlich keine Adressen oder KFZ-Kennzeichen publik gemacht werden. Der Veranstalter umgeht das Verbot, indem er sie vorab auf Facebook veröffentlicht, damit die Demonstrationsteilnehmer gebrieft sind, worauf zu achten ist. Diese Redaktion hat das polizeiliche Kennzeichen oben mit einem roten Balken unkenntlich gemacht.

 

Veranstalter schlichen sich ans angebliche Tierbordell

Mit welchen Methoden die Veranstalter der Demo arbeiten, zeigen auch sehr schön die folgenden beiden Fotos der Überwachungskamera vom Grundstück des angeblichen Tierbordells Niedermohr. Die Bilder zeigen, wie zwei junge Männer vor dem Haus stehen und dann den Briefkasten fotografieren.

 

 

 

Das sind Bilder der Überwachungskamera des angeblichen Tierbordells in Niedermohr. Hier sieht man, wie zwei nicht sehr vertrauenswürdig aussehende junge Männer vor dem Haus stehen. Auf Facebook veröffentlicht der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald dann selbst die Auskunft, dass man sich an das Haus herangeschlichen und den Briefkasten fotografiert habe.Dort gibt der Mann weitere persönliche Daten der „Täter“ an. Es gibt bis dato aber gar kein Gerichtsurteil dazu; von daher ist schon die Bezeichnung „Täter“ ein Rechtsbruch. Korrekt muss es „mutmaßliche Täter“ heißen.

Selbst Journalisten, die lediglich über das Thema Zoophilie berichten, sind inzwischen schon gezwungen, ihre Häuser mit solchen Überwachungskameras auszustatten. Nach der bitteren Erfahrung der DN-Redaktion im Jahr 2012 wurde jetzt auch hier aufgerüstet. Damit kann man zwar das Anschleichen nicht verhindern, aber immerhin hinterher beweisen.

 

***

 

 
Ein weiteres Bild der Überwachungskamera des von selbst ernannten militanten Tierschützern observierten Hauses in Niedermohr zeigt, wie die Männer den Briefkasten fotografieren, um so die Namen der von ihnen als „Täter“ denunzierten Personen auf Facebook preisgeben zu können. Sie verstoßen damit bewusst gegen die polizeilichen Auflagen. Die Polizei Landstuhl wurde darüber informiert.

 

Dieses Bild vom Briefkasten postet der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald dann anschließend auf seinem Facebook-Account.

 

Nachdem sich der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald, wie er auf Facebook selbst zugibt, an das Haus angeschlichen hat, veröffentlicht er dort das Foto des Briefkastens mit dem Namen der von ihm kraft souveräner Willkür als „Täter“ verurteilten Personen. Die DN-Redaktion hat diesen Namen selbstverständlich unkenntlich gemacht. Wie Theobald weiter selbst berichtet, haben die jungen Männer auch Kontakt mit den Nachbarn der „Täter“ aufgenommen. Ausdrücklich fordert der Veranstalter der Demonstration im Verstoß gegen die polizeilichen Auflagen dazu auf, das Bild mit dem Namen zu teilen. Auch die von Theobald selbst berichtete Tatsache, dass die Behörden die beschlagnahmten Tiere zurückgegeben haben, scheint zu keinen Denkprozessen Anlass zu geben.

 

 

Polizei ist informiert: Großaufgebot

Die DN-Redaktion hat heute Abend mit der Polizeidirektion Landstuhl telefoniert. Nach telefonischer Auskunft ist man über die diversen Verstöße der Veranstalter sowie über den Aufruf zum Bau von Buttersäure-Bomben mit Mikrosprengladung schon durch den Briefkastenbesitzer informiert. Der gesamte Vorgang sei inzwischen bekannt und fülle eine dicke Akte. Der Beamte sprach am Telefon von einem Großaufgebot morgen.

 

Das sind NICHT die Methoden von Tierfreunden

Die Grundrechte in diesem Land gelten nicht nur für die Gegner von Zoophilie und Sodomie. Gegen eine gewaltfreie und friedliche Demonstration an geeignetem Ort ist überhaupt nichts einzuwenden.

Aber die Veranstalter dieser Demonstration geben offen zu, auf ein laufendes Verfahren Einfluss nehmen zu wollen. Die Akte „Niedermohr“ liegt den Ermittlungsbehörden, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten vor. Die Geflogenheiten eines Rechtsstaats verlangen, das Ergebnis dieser Institutionen abzuwarten. Doch vonseiten der Akteure sind Äußerungen belegt, in denen sogar Polizei und Staatsanwaltschaft der Zoophilie bzw. der Sympathie mit den Angeklagten beschuldigt werden.

Und welche Methoden die Veranstalter dieser Demo anwenden, dokumentieren sie selbst auf Facebook. Offiziell zitieren sie die Auflagen der Polizei und verstoßen schon vor der eigentlichen Demo selbst dagegen, indem sie Autokennzeichen veröffentlichen, das Haus abbilden und den Briefkasten abfotografieren.

Das Anschleichen an Häuser, um diese verbotenerweise zu fotografieren und anschließend mit herabwürdigenden Kommentaren ins Internet zu stellen, musste auch diese Redaktion schon durchleiden. Kurz nach einer Gerichtsverhandlung 2012 in der nächstgelegenen Kreisstadt mit der (jetzigen) Animal-Pi-Akteurin Sabine K. tauchten im Internet Bilder meines Hauses auf. Im Verstoß gegen geltendes Recht wurde dieses Bild erst jüngst von dem doch angeblich so gesetzestreuen Betreiber des Internetportals K9-News erneut veröffentlicht!

Gegen die Webseite von Carsten T., die erst kürzlich auf Animal-Pi umfirmierte, aber dieselben Inhalte führt wie die frühere Webseite Bulldog-Rescue bestehen knapp 20 Gerichtsurteile und –beschlüsse aufgrund der verleumderischen Inhalte. Der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald verlinkt auf diese Seite mit den strafbaren Inhalten. Der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald verstößt vorab gegen die Auflagen der Polizei. Der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald schleicht sich heimlich an fremde Häuser und fotografiert dort den Briefkasten ab. Der Demonstrationsveranstalter Heiko Theobald veröffentlicht auf Facebook Autokennzeichen von Personen, die er für verdächtig hält.

Die Polizei ist informiert. Man darf gespannt sein, was morgen in Niedermohr passiert.

Bisher steht nur eines fest: Sexuell missbrauchten Tieren helfen diese ganzen militanten Aktionen keinen Millimeter weiter! Ganz im Gegenteil!!!

Die Akteure sind im  Tierschutz überhaupt nicht bekannt. Nach Meinung dieser Redaktion ist der Schutz der Tiere nur ein Vorwand.

Die Drohungen sind manifest:

 

„Beate Bandscheibe“ ist ein Facebook-Pseudonym der Animal-Pi-Akteurin Tanja L. Vergangenes Jahr hatte „Beate Bandscheibe“ auf Facebook dazu aufgerufen, das Haus einer Journalistin (Karin Burger) in Brand zu stecken. Hier übermittelt sie über Facebook aktuell die Drohungen des Carsten T. an den mutmaßlichen Täter für die morgige Veranstaltung. Zu beachten auch hier wieder die willkürlich behauptete Verbindung zur Pädophilie, die ebenfalls durch nichts bewiesen ist. Zu beachten des Weiteren: Nach eigenen Verlautbarungen befindet sich Carsten T. derzeit oder demnächst in Ordnungshaft, die im Zusammenhang mit den Rechtsbrüchen auf seiner Webseite stehen. Kann es sein, dass er aus der Ordnungshaft heraus seine Drohungen mit Hilfe seiner Mittäterinnen an seine Opfer richtet? Und nicht zuletzt: Was bedeutet die Ankündigung von  „Beate Bandscheibe“ und Carsten T.: „Alle Deine Vergewaltigungsvideos werden weiter verbreitet“?  Wer verbreitet? Die Verbreitung tierpornografischen Materials  ist eine Straftat.

 

Aktualisierung vom 14.07.2013:

Zum einen hat diese Redaktion heute Nacht um 0.15 Uhr einen Drohanruf von Carsten T. mit übelsten Beschimpfungen erhalten. Der Anruf ist auf Anrufbeantworter dokumentiert.

Zum anderen erreicht die Redaktion noch folgende Information und Korrektur: Die zwei „Fotografen“ des Niedermohr-Hauses haben sich am hellichten Tage an das Objekt geschlichen. (Zur Unterscheidung im Fall Karin Burger: Dort schlichen sich die Fotografen nachts an. Entsprechend düster ist die Aufnahme.)

Die jungen Männer in Niedermohr hätten den Bewohner des „Objekts“  angepöbelt. Der habe dann die Polizei gerufen. Doch die zwei auf den Bildern erkennbaren jungen Männer hätten noch vor dem Eintreffen der Beamten das Weite gesucht.

So viel zur Seriosität der Veranstalter der heutigen Demonstration!!!